Willkommen in meinem kleinen Internet-Playroom!

Zunächst das Wichtigste in Steckbriefform:

 Name: Hartmut
 Jahrgang: 1966
 Größe: 180 cm
 Gewicht: 84 kg

Notwendiges Update im Sommer 2023

Unglücklicherweise hat sich im vergangenen November ohne Vorwarnung meine Herzklappe verabschiedet, was erst zu einer unerklärlichen dramatischen Verschlechterung meines Gesundheitszustandes und dann zu einem längeren Krankenhausaufenthalt mit einer gößeren OP führte ... Die Klappe ist zwar wieder dicht, aber es ist nichts mehr, wie es vorher war. Und ich kämpfe noch mit der neuen Realität: Vieles, was vor einem Jahr noch ging, geht nun gar nicht mehr, oder ist "Glückssache". Daran muss ich mich erst noch gewöhnen.

Update im Oktober 2022

Je oller, je doller: Auch ich habe jetzt eine (für die User kostenlosen) OnlyFans-Seite: https://onlyfans.com/germanuberdaddy. Erwartet aber bitte nicht zu viel. Bin schließlich kein Pornostar! Nicht mal ein Möchtegern!

Nun, mit Mitte 50, bin ich wohl doch ein "richtiger" Bär: Stark behaart und mit kräftigem Vollbart, das kleine Bäuchlein steht mir ganz gut (sagt man mir jedenfalls oft ...), und das jahrelange leichte Krafttraining - einem Bandscheibenvorfall im zarten Alter von 27 Jahren geschuldet - macht sich auch bemerkbar. "Bin weder Fräulein, weder schön..." - eher Kerl als Tucke (bilde ich mir jedenfalls ein); nicht hässlich, aber auch wirklich keiner von den superhübschen Traumtypen, die man nur aus der Ferne zu betrachten wagt. Auch habe ich mich längst daran gewöhnt, als "Daddy" angesprochen zu werden. Und seltsamerweise hat sich mein Geschmack auch etwas erweitert - siehe unten.

Ich wohne mitten in Mannheim. Ich bin aber auch ab und zu unterwegs, zum Beispiel gerne in Berlin oder Antwerpen oder sonstwo rund um die Welt. Allerdings im Vergleich zu früheren Jahren seltener, und in der Regel zusammen mit meinem Mann, und dann zwar immer gerne ansprechbar, aber nicht unbedingt jederzeit "anfassbar". Dazu müsst ihr dann schon mal persönlich nach Mannheim kommen ...

Wer mich nicht persönlich kennt, glaubt mir das nicht - oder aber noch schlimmer, hält mich vielleicht für arrogant: Ich bin ziemlich schüchtern und extrem introvertiert! Wer mit mir ins Gespräch kommen will, sollte mich schon von sich aus ansprechen! Online fällt mir das leichter. Meine bevorzugten Jagdgründe sind dort planetromeo.com, recon.com, grindr und Scruff.

Schwulsein war und ist für mich nie reine Privatsache. Seit meinem späten Coming-out (muss wohl irgendwann 1994 gewesen sein...) war ich immer irgendwie schwulenpolitisch engagiert. Anfangs bei der Renovierung des Trierer Schwulenzentrums SchMIT-Z, wo ich auch zwei Jahre lang regelmäßig hinter der Theke stand. Dann stand ich jahrelang als Sänger in schwulen Chören auf der Bühne - von 1996 bis 1998 mit den Kölner "Zauberflöten", von 2000 bis 2004 mit den "RosaKehlchen" in Heidelberg. Und irgendwie folgerichtig, wenn auch unfreiwillig, fiel mir dann die Aufgabe zu, die Schwulen- und Lesbengruppe in meiner Firma zu initiieren. Inzwischen überlasse ich das aktive Engagement anderen, bin aber immer noch Mitglied beim Mannheimer CSD-Verein, Fördermitglied von PLUS Mannheim, und turne beim MVD mit. Mehr über mich und mein Leben in und außerhalb des Fetischuniversums erfahrt ihr auf meinem Blog oder auf Mastodon.

Was sich im Laufe der Jahre so ändert ...

War bis vor kurzem noch Fetisch und BDSM (siehe nächster Abschnitt) unabdingbar für Interesse an einem persönlichen Treffen, so hat sich das inzwischen etwas abgemildert: Auch ein Knuddel- und Kuscheltreffen kann zwischendurch ganz nett sein. Man ist mit Mitte 50 ja auch nicht mehr so dauergeil wie früher — Und das ist auch gut so. Und was das bevorzugte Alter anbetrifft, bin ich viel offener nach unten geworden: Es gibt ja wirklich ganz nette Bärchen zwischen Anfang 20 und 30! Insbesondere seit die Flüchtlingswelle so viele schnucklige junge schwule Araber ins Land geweht hat! Inzwischen habe ich mein "Daddy-Dasein" akzeptiert.

Leder, Fetisch & Co.

Meine Leidenschaft ist immer noch zweifellos Leder - insbesondere schwarzes Leder. Ich finde es sehr bedauerlich, dass die klassische Lederszene auszusterben scheint. Einerseits bieten Mr. B, Spexter und Co. jede Menge geile Lederklamotten an, die anscheinend trotz astronomischer Preise reißenden Absatz finden. Andererseits muss man, um wirklich nur schwarzes Leder zu sehen, inzwischen ja schon nach Berlin oder nach Antwerpen ins "Boots"...

Es würde zu viel Platz benötigen, all die Lederhosen, Lederhemden, Lederwesten, Chaps und Stiefel sowie unzählige "Spielzeuge", die ich bessessen habe oder noch besitze! Manches musste ich weggeben, weil ich nicht mehr reingepasse oder weil verschlissen.

Erregend finde ich neben Leder auch das klassische "Bärenoutfit" mit Karohemd und Jeans, gerne auch in Kombination mit Leder. Aber damit ich das attraktiv finde, gehört zwangsläufig auch etwas Behaarung - zumindest im Gesicht dazu! Basecap sieht klasse aus - leider nicht unbedingt bei mir selbst! Inzwischen, mit meinem langen Bart, stehr mir Wollmütze auch ganz gut.

Weniger anfangen dagegen kann ich leider mit Männern in Skin- und Army-Klamotten und "Sports and Sneaker Wear". Und mit "Puppies". Nun ja - einen wirklich hübschen Kerl entstellt ja nichts! Gummiklamotten sehen geil aus, ich finde sie aber zu empfindlich und unpraktisch. Außerdem bekomme ich vom Geruch der Weichmacher leicht Kopfschmerzen.

Was ich suche

Kerls, die was von mir wollen, sollten schon mindestens 24 Jahre alt sein, und auf jeden Fall bärig, haarig, bärtig. Aber ich stehe immer noch zu meiner Aussage, dass Männer werden ab 40 erst so richtig interessant werden!

Gesichtsbehaarung (am liebsten Vollbart, aber mindestens ein Schnauz oder Goatee) sind ein Muss! Körperbehaarung ist immer nett! Worauf es mir weniger ankommt, sind im Fitnessstudio aufgeblasene "Traumbodies" und dicke Dödel. Tausend mal wichtiger ist ein nettes Gesicht. Bisschen Übergewicht ist völlig in Ordnung, und mir sogar lieber als zu dürr. Allerdings finde ich extrem "zuviel Kerl an einem Stück" dann auch unerotisch.

"Traumtypen" schüchtern mich ehrlich gesagt eher ein. Ich bin selbst ganz gewiss keiner, und frage mich dann immer, was die von mir wollen, und ob sie dann von der Realität enttäuscht sein könnten. Obwohl ich schon andere Erfahrugen gemacht habe.

Übrigens hab ich durchaus nichts gegen BDSM-Anfänger. Ich hab schon manchen Neuling auf den Pfad der Untugend geführt...

Was das Leder anbetrifft: Es gibt nichts Geileres als einen Kerl in Chaps, Stiefeln und Harness oder Lederweste "behandeln" zu können! Voraussetzung für ein Treffen mit mir ist das allerdings (im Gegensatz zu Bart!) nicht. Also auch ohne eigenes Leder bei Interesse einfach melden!

Was ich biete

Ich fessle gern! Ein hilfloses Opfer macht mich ganz schön an! Wenn die Handschellen hinter deinem Rücken geräuschvoll einrasten, bist du mir ausgeliefert. Und das genieße ich mit allen Sinnen! Dann kann viel passieren. Mit Masken mit Augenklappe und Knebel, mit Fußschellen oder Fußeisen, Stricke, Ketten, Tittenklammern, CBT und Elektro, bis hin zum geilen Fick im Sling.

Update: Wie oben erwähnt, kann ich inzwischen einem Nicht-Leder/BDSM-Date auch etwas abgewinnen. Sogar reine Knuddel- und Kuscheltreffen sollen schon vorgekommen sein! Wobei der Sling aber immer bereit hängt...

Was ich nicht biete

Ich betrachte Bondage allerdings nicht als ästhetische Angelegenheit. Ein kunstvoll gefesselter und verpackter Kerl macht schon was her, zugegeben! Und ich bewundere auch aufrichtig die Bondage-Master, die es zur wahrhaften Kunst gebracht haben! Aber für mich bedeutet Bondage zunächst das, was es eigentlich ist: fesseln - wehrlos machen! Und dann das Opfer benutzen!

Bevor du nun aber gleich zu viel erwartest: Ich bin nicht der perfekte Master aus dem S/M-Porno! Nicht der 1,90 m große, muskelbepackte Supermann mit XXL-Gehänge. Nicht der herrische "Master", der seine "Sklaven" durch den Fleischwolf dreht. Nicht in dem Sinne "dominant", wie viele Bottoms es sich erhoffen. Rollenspiele finde ich außerdem eher lächerlich. Ich bin auch nicht 24 Stunden am Tag dauergeil, ich funktioniere nicht wie ein Sex-Automat. Schraub deine Anforderungen auf ein realistisches Maß zurück, und einer - für beide! - geilen Session steht nichts im Weg!

"Rot", "gelb" und "braun" sind nicht mein Ding. "Dreier" mache ich nach ausschließlich schlechten Erfahrungen auch nicht mehr. Küssen, geht nur wenn die Chemie wirklich stimmt, und du eine unwiderstehliche Fellfresse hast ...

Und da ich immer mal wieder gefragt werde oder ab und zu sogar entsprechende Angebote bekomme: Nein, ich mache das nicht "professionell"!

Verantwortung

"Jeder ist doch für sich selbst verantwortlich!", meinte einmal ein Chat-Freund. Nein, denn gerade wenn es um die körperliche und psychische Gesundheit geht, aber nicht nur dann, sind wir immer auch für unser Gegenüber verantwortlich.

Nur wenn der Bottom spürt, dass der Top verantwortlich mit ihm umgeht, hat er das Vertrauen, das für eine gelungene Session notwendig ist. Dazu ist auch ein Kennenlernen vor einer Session notwendig, das über den Austausch von ein paar Zeilen im Chatroom hinausgehen sollte.

Ich unterhalte mich daher gerne mit meinen Dates, bevor es zur Sache geht. Ich versuche herauszufinden, was sie wirklich wollen, wie viel und welche Erfahrung sie haben, was geht, und was nicht. Ich versuche auch das Gefühl zu vermitteln, dass ich kein Psychopath bin, der die Situation des mir Ausgeliefertseins in unzulässiger Weise ausnutzt und vereinbarte Grenzen überschreitet.

Ich hoffe, ich bin inzwischen sensibel genug, zu sehen, wenn Grenzen erreicht sind. Du kannst bei mir jederzeit "Stopp!" sagen, das heißt dann auch stopp! Im Zweifelsfall bin ich eher zu vorsichtig - manche sagen auch: "zu harmlos".

Auch wenn BDSM-Praktiken naturgemäß gegenüber "Blümchensex" etwas risikoreicher sind, gebe ich mir Mühe, mich (und meine Sex-Partner) vor einer Infektion mit HIV und - soweit möglich - andern garstigen Dingen zu schützen. Durch die "Gnade des späten Coming-Out" Mitte der 90er, das zudem im Umfeld von Schwulengruppe, AIDS-Hilfe und Schwulenzentrum stattfand, habe ich das Glück, vom Anfang meines schwulen Lebens an sehr gut über HIV und Safer Sex informiert gewesen zu sein.

Ja, Gummis sind lästig, und wer etwas anderes erzählt, lügt. Es nervt, immer dran denken zu müssen, welche einzustecken. Es ist zum Kotzen, wenn im Moment der größten Geilheit die Verpackung mal wieder ums Verrecken nicht aufgehen will, und man nur mit Zähnen und Klauen an das dumme Ding 'rankommt. Oder wenn sich die vorher zurechtgelegten Gummis durch ein Wurmloch im Raum-Zeit-Kontinuum hinters Bett oder unter die Matratze davongeschlichen haben, und man aufstehen muss, um neue aus dem Schrank zu holen. Und mit zunehmendem Alter spürt man als Aktiver leider immer weniger... Der Gedanke: „Jetzt einfach rein, wäre das nicht geil?!?“ war auch mir in den vergangenen Jahren nicht fremd.

Nachdem ich jahrzehntelang geradezu "religiös" - und erfolgreich - Safer Sex mit Kondomen praktiziert habe, bin ich seit Anfang Dezember 2017 auf PrEP.

Was heißt das konkret? Ich bin HIV-negativ, doch ich schlucke täglich eine Pille (generisches Truvada™) - gibt es in Deutschland seit Ende 2017, inzwischen sogar als Kassenleistung. Dadurch muss mir zwar immer noch Gedanken um so fiese Dinge wie Syphillis, Chlamydien und Tripper machen. Aber nicht mehr um HIV/AIDS - zumindest nicht mehr als, als mit Kondomen (sagt die Deutsche AIDS-Hilfe). Hinzu kommt, dass ich alle drei Monate umfangreiche Tests machen muss - ohne diese Tests bekomme ich kein neues Rezept. Eine weiteres Stück Sicherheit für mich und meine Sexpartner. In diesem Sinne ist auch das "Safer Sex".

Wenn du ein Date mit mir willst, und lieber "unten mit", ist das völlig in Ordnung, und du kannst dich darauf verlassen, dass ich mich auch an diese Absprache halte.

Wie läuft so eine "Session" bei mir eigentlich?

Ich werde immer wieder gefragt, wie so eine "Session" bei mir eigentlich abläuft. Das kann man so generell nicht sagen, aber das "Grundprinzip" ist ganz einfach:

Wenn jemand zum ersten Mal zu mir kommt, setzen wir uns erst mal aufs Sofa, trinken was, und unterhalten uns. Ich versuche rauszufinden, worauf der andere steht, was ihn motiviert, und vor allem will ich ganz klar wissen, was nicht geht.

Wenn dann beide meinen, es passt: Hände hinter den Rücken, Handschellen, und ab in den Playroom. Maske, Augenklappe, Knebel, die unbequemen Handschellen werden durch bequemere Lederfesseln ersetzt, und dann kann ich mich im vorher vereinbarten Rahmen an meinem "Opfer" austoben - siehe Bilder.

Ich denke, ich habe nach so vielen Jahren genügend Erfahrung, um zu merken, wenn etwas nicht in Ordnung ist. In jedem Fall kann (und sollte) sich mein "Opfer" sofort bemerkbar machen, falls es doch irgendwelche unbeabsichtigten Unannehmlichkeiten gibt. Ich werde dann versuchen, so schnell wie möglich Abhilfe zu schaffen. Wenn es allerdings zehn Minuten gedauert hat, jemand in den Bondagesack zu stecken, kann ich ihn beim besten Willen nicht innerhalb von zwei Sekunden wieder rausholen.

Ein zweites Treffen wird meist viel entspannter, weil man erst "danach" darüber sprachen kann, was besonders geil war, und was nicht, und weil man den andern und seine Reaktionen besser kennt. Die Anzahl der "Wiederholungsopfer" ist wohl auch daher recht groß.

"Bearcop"

In der düsteren Jahreszeit, an einem dunklen Ort (ja, es war der Darkroom im "Jails"!) ist mir am 18. November 2000 mein Waschbärle auf den Fuß getreten...

Das ist nun schon fast 20 Jahre her, und wir halten es immer noch miteinander aus!

Ich lebe also in einer Wochenendbeziehung mit einem ganz lieben, großen, manchmal sehr dominant wirkenden Kerl aus der Nähe von Stuttgart. Wer uns zum ersten Mal gemeinsam sieht, geht meistens davon aus, er sei der Top und ich sein Bottom ...

Da wir uns nur am Wochenende sehen - er kommt meist nach Mannheim, seltener fahre ich auch nach Stuttgart - machen wir dann auch nichts mit anderen. Außer wir fahren geeinsam zu einer Veranstaltung, und ziehen dort dann aber getrennt los. Dafür hat jeder von uns "unter der Woche" so seine Freiheiten.